Neuigkeiten

„Ein einziger Angriff würde ausreichen, die Kämpfe und Streiks

Marie-José Douet erörtert im Gespräch mit Marie Rosa die Lage in Frankreich
Die „Gauche plurielle“, die sozialdemokratische Regierung in Frankreich, wurde bei den letzen Parlamentswahlen im Juni abgewählt. Bei den Präsidentenwahlen waren mehr als eine Million gegen Le Pen auf der Straße. Heute und direkt nach der Wahl von Chirac ist der Kampf zurückgegangen, aber viele Kämpfe in verschiedenen Sektoren werden ab September erwartet.
Marie-José Douet, 55 Jahre alt, Mitglied der „Gauche révolutionnaire“, Schwesterorganisation der SAV in Frankreich, ist Grundschulelehrerin und Vorstandsmitglied der Grundschul- und Mittelstufengewerkschaft (SNUIPP) in Rouen.

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Europaweiter Widerstand gegen rechte und rechtsextreme Parteien

Die Enttäuschung über sozialdemokratisch geführte Regierungen brachte neue rechtsextreme, populistische Parteien hervor

Die Wahlerfolge extrem rechter und rechtspopulistischer Parteien in Europa beendeten das von den Bürgerlichen vielbeschworene „sozialdemokratische Jahrzehnt“, bevor es richtig begonnen hatte. Eine sozialdemokratische Regierung nach der anderen wurde abgewählt. Einher ging das oft mit der Entstehung von neuen rechtsextremen, populistischen Parteien – eine Herausforderung für Jugendliche und Beschäftigte.

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Jugend 2002 – egoistisch, karrieregeil und unpolitisch?

Die weltweite Beteiligung von SchülerInnen, Studierenden und jungen ArbeiterInnen an Bewegungen und Protesten strafen die neue Shell-Studie Lügen
Die 14. Shell Studie präsentierte die neue „Ich-Generation“, die machtgeil und trendy aussehend sich wieder auf traditonelle Werte besinnt. Besonders junge Mädchen und Frauen seien „stark im Kommen“. Sie streben, der Studie nach, nach Macht und Einfluss an und würden in ihrer Karrieresucht sogar junge Männer überholen.

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Weniger Lohn für Frauen

Frauen verdienen immer noch fast ein Drittel weniger. Das teilte das statistische
Bundesamt mit. Im Jahr 2001 bekamen Frauen im produzierenden Gewerbe 26 Prozent
weniger, im Handels- und Dienstleistungsgewerbe sogar 30 Prozent weniger
als die männlichen Kollegen. Damit blieb der Verdienstabstand in den
letzten Jahren unverändert. Die Unterschiede wurden vom statistischen
Bundesamt damit erklärt, dass Frauen in Branchen mit niedrigeren Löhnen
vermehrt tätig seien, dass Unterschiede beim Alter, der Dauer der Ausbildung
oder Unternehmenszugehörigkeit vorlägen und dass Frauen eher Jobs
annähmen, die ihrer Qualifikation nicht entsprächen. Und Frauen
stiegen wegen Kindern zumindest zeitweise aus ihrem Beruf aus.
Nicht untersucht wurde, ob Frauen in gleichen Positionen weniger verdiene
als männliche Kollegen. (Quelle: taz, 12. Juli 02)

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