Aufruf anlässlich des Spahn-Besuchs in Dresden:

“Wir lassen uns nicht kaputtspahn! Gesundheit ist keine Ware!”

Während Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen allein für ein Gesetz, welches den Soldat*innenberuf attraktiver machen soll, in vier Jahren 380 Millionen Euro ausgeben will und weitere Rüstungsausgaben plant; während Pharma- und Krankenhauskonzerne fette Profite einsacken arbeitet das Pflegepersonal weiter bis zum Umfallen. Die Fallpauschalen (DRG’s) ermöglichen privaten Krankenhäusern auf Kosten der Versorgung und der Arbeitsbedingungen Profite und drängen Kommunen dazu ihre Kliniken zu privatisieren. Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens und der Pflege gefährdet die Versorgung der Patient*innen und macht die Arbeit für das Personal in Krankenhaus und (Alten-)Pflege unerträglich. Bundesgesundheitsminister Spahn hat nichts getan, um diese Zustände wirklich zu ändern. Wenn er am 06.03. zur Jungen Union und dem Politischen Jugendring spricht, darf man ihm nach Anmeldung eine Frage stellen, wenn man diese Frage vorher einreicht. Wir wollen ihm unsere Forderungen und Fragen überbringen. Vor allem eine: Wie können Sie zulassen, dass Patient*innen, zu pflegende Personen und Personal leiden, während Konzerne kassieren? Eine bedarfsgerrechte Versorgung für alle hier lebenden Menschen wäre im viertreichsten Land der Erde sehr wohl möglich.

Mittwoch +++ 06/03/19 +++ 16.00 Hauptstraße, vor der Dreikönigskirche.

Bündnis für Pflege Dresden