Klinik-Privatisierungen bekämpfen

SAV-Mitglied Beate Jenkner für DIE LINKE im Bezirkstag Oberbayern


 

Für viele war es eine Enttäuschung, als die Linkspartei am 28. September den Einzug in den bayerischen Landestag knapp verpasste. Trotzdem reichten die Wählerstimmen aus, um mehrere VertreterInnen der Linkspartei in Bezirkstage zu bekommen.

Darunter auch zwei Sitze im Bezirkstag Oberbayern. Einen davon konnte Beate Jenkner, Mitglied der SAV München und Spitzenkandidatin der LINKEN für den Bezirkstag Oberbayern, gewinnen.

von Reinhard Roth, München

Beate Jenkner sieht ihre Aufgabe nicht nur darin, Stimme der Benachteiligten in diesem Bezirkstag zu sein. Sie möchte auch den parlamentarischen Kampf mit dem Kampf auf der Straße verbinden. Ihre Position als marxistische Bezirktagsabgeordnete ermöglicht ihr, vor Belegschaften, auf Streikkundgebungen, Demonstrationen und bei vielen anderen Gelegenheiten aufzutreten, die Kämpfenden zu motivieren, zu unterstützen und zu verteidigen.

Ihre Schwerpunkte liegen dabei natürlich zunächst in bezirkstagsspezifischen Bereichen, wie die Sozial- und Behindertenpolitik, Pflegeheime, Krankenhäuser, aber auch die Asylpolitik.

Als Angestellte im Reha-Service und Bewegungstherapeutin erklärte sie: „Meine konkreten Ziele für den Bezirkstag sind: Höhere Löhne und die Erhöhung des Personalschlüssels beim Pflegepersonal. Es dürfen keine Ein-Euro-Jobber und Langzeitarbeitslose als Ersatz für gut bezahltes und ausgebildetes Personal eingesetzt werden. Es dürfen keinerlei Privatisierungen der bezirkseigenen Unternehmen zugelassen werden.“

Zudem betont Beate: „Dagegen muss man mobilisieren und sich mit Betroffenen zusammen schließen.“