Telekom-Tarifverhandlungen

Tarifverhandlungen mit der Telekom auf 4./5. M?rz vertagt
 
Die Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der deutschen Telekom AG sind zun?chst vertagt worden. ver.di-Verhandlungsf?hrer Franz Treml erkl?rte jedoch, die Verhandlungen bef?nden sich in einer ?wichtigen Phase?. Die vierte Verhandlungsrunde sei von intensiven Sondierungen gepr?gt.
Der Ausschluss betriebsbedingter K?ndigungen f?r die rund 70 000 Arbeitnehmer der Telekom ?ber das Jahr 2004 bleibe eines der wichtigsten Ziele der Verhandlungen: ?W?hrend die Telekom vorrangig an Verschlankung und Stellenabbau denkt, wollen wir ein Moratorium zur Aussetzung von weiterem Stellenabbau vereinbaren?, machte Treml deutlich. Beide Seiten seien sich jedoch dar?ber einig, dass ein langfristiger Abschluss f?r die Konsolidierung des Unternehmens unumg?nglich sei. Vorstellbar sei dar?ber hinaus eine Wochenarbeitszeitverk?rzung auf 34 Stunden, in besonderen F?llen sogar auf w?chentliche 32 Stunden. Damit lie?en sich bis zu 10 000 neue Arbeitspl?tze schaffen und der bestehende Rationalisierungsdruck abfedern. Treml unterstrich, dass die Frage der Besch?ftigungsbedingungen in der Telekom eigenen ?Personal-Service-Agentur? Vivento weiterhin strittig sei, da dar?ber grunds?tzlich unterschiedliche Auffassungen best?nden. Da eine Absenkung der Wochenarbeitszeit offensichtlich nicht ausreiche, um die Besch?ftigungsperspektiven zu sichern, sei es notwendig, nach weitere Instrumentarien zu suchen.
Auch zur Ausbildungsfinanzierung gebe es geteilte Meinungen. ver.di halte an der Forderung nach einer Steigerung der geplanten Ausbildungsquote fest. Ausdr?cklich sei zu begr??en, dass die Auszubildenden der Telekom Bereitschaft signalisiert h?tten, ?ber einen Solidarbeitrag die Zahl der Auszubildenden zu steigern. ?ber die von ver.di geforderte Einkommenserh?hung um vier Prozent m?sse weiterhin hart verhandelt werden. Beide Seiten seien jedoch an einer z?gigen Einigung interessiert. Daher w?rden die Verhandlungen fr?her als urspr?nglich geplant bereits am 4. und 5. M?rz in Bonn fortgesetzt.

Quelle: ver.di