Erfolgreiche Protestveranstaltung "Stoppt das Morden in Kasachstan!"

Knapp 70 Menschen protestieren in Berlin und Köln


 

Berlin

Heute Nachmittag protestierten im Zentrum Berlins knapp 50 Personen gegen Folter, Repression und Mord in Kasachstan. GewerkschafterInnen von ver.di, der IG Metall, der GKL und der GEW, AktivistInnen der internationalen Solidaritätskampagne "CampaignKazakhstan" und GenossInnen von der LINKEN, der SAV und anderen linken Organisationen informierten Passanten und Touristen am Brandenburger Tor über die seit letzten Freitag eskalierten Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Streik der ÖlarbeiterInnen in Westkasachstan.

Die Teilnehmer der Kundgebung riefen "Stoppt das Morden in Kasachstan" und forderten in verschiedenen Redebeiträgen eine vom kasachischen Staat unabhängige Untersuchung der Vorfälle, das Ende der Repression in der Region Mangghystau, ein Ende der Zusammenarbeit deutscher Stellen mit dem diktatorischen Regime und die Anerkennung der unabhängigen Gewerkschaft der Streikenden. Außerdem appellierten sie an alle GewerkschafterInnen, die internationale Solidaritätsarbeit zu verstärken und so zu helfen, die Informationsblockade zu durchbrechen und die staatlich gelenkten Falschmeldungen zu widerlegen.

Von den Passanten in der Innenstadt erhielten wir gute Reaktionen und wir konnten in einer knappen Stunde 50 Euro für die Kampagne sammeln.

Köln

Facebook-Text dazu: "Rund 20 Leute von IL, LINKE., linksjugend.solid und SAV beteiligten sich am heutigen Abend an der Protest-Aktion vor der ESSO-Tankstelle in der Deutz-Kalker-Straße gegen das Massaker an streikenden ÖlarbeiterInnen in Kasachstan. Die Resonanz bei den Kunden der Tankstelle war gut. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!"