Ein-Euro-Jobs: "Tragischer Unfall"

Ein 44-jähriger Ein-Euro-Jobber verunglückte am 10. Januar bei Baumpflegearbeiten tödlich. Er wurde von einem herabfallenden Ast an der Schläfe getroffen. Die anschließende Untersuchung durch den Arbeitsschutz stellte – trotz mangelnder Ausbildung und Schutzkleidung – kein Verschulden des Arbeitgebers fest.
 

„Ein Helm hätte dem Mann nichts genützt. Schutzkleidung spielte bei diesem Unfall überhaupt keine Rolle“, sagte Arbeitsschutz-‘Experte’ Günter Raddatz. Weiter hieß es, dass der Verunglückte eine Handsäge genutzt habe, dafür benötige niemand eine Ausbildung. Raddatz sieht das ganze als einen „tragischen Unfall“. „Der Ast traf den Mann an einer sehr empfindlichen Stelle. Das hätte jedem passieren können“, wird er in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 25. Januar zitiert.