Flutkatastrophe am Indischen Ozean

Verw?stung in Sri Lanka – Spendenaufruf der SAV f?r die USP in Sri Lanka
 
Eine Information des Committee for a Workers´ International (CWI) und der Sozialistischen Alternative (SAV)

Verwüstung in Sri Lanka

Die tragische Verwüstung, die durch das Erdbeben und die Flutwelle im Indischen Ozean verursacht wurde, tötete über 100.000 Menschen. Allein in Sri Lanka beträgt die Zahl der Todesopfer mindestens 22.000 – und sie steigt immer weiter.

Eine Reihe von Mitgliedern der United Socialist Party ? USP [SAV-Schwesterorganisation in Sri Lanka und ebenso Teil des CWI] gelten als vermisst, darunter der Kollege und Genosse Piyatilake, Mitglied des Vorstandes der USP. Er lebt und arbeitet in Galle, einer der Städte im Süden Sri Lankas, die am stärksten vom ?Tsunami? betroffen waren. Angehörige anderer USP-Mitglieder kamen um, die Wohnhäuser zahlreicher anderer sind zerstört.

Über das Schicksal von USP-Mitgliedern aus der Region an der Ostküste, besonders in der Gegend um Potuil, wo ganze Dörfer und Städte zerstört wurden, liegen noch keine Informationen vor. Sobald wir hierzu Neuigkeiten erfahren, werden wir sie inklusive der Reaktion der United Socialist Party auf diese Katastrophe über unsere CWI-Internetseite (www.socialistworld.org) und die SAV-Internetseite (www.sozialistischealternative.info) verbreiten.

Es ist offensichtlich, dass große Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen, um die Leben der Verletzten zu retten und sauberes Wasser, Lebensmittel und Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Dafür müssen die Militärausgaben Sri Lankas (das Militär bereitet sich gerade auf eine Wiederaufnahme des Bürgerkrieges auf der Insel vor) in Ausgaben für ein massives staatliches Programm für die unverzügliche Wiederherstellung der Wohnhäuser und der Sicherung des Lebensunterhaltes umgewandelt werden. Es sollte größtmögliche demokratische Kontrolle über alle Hilfs- und Notfallprogramme durch gewählte Komitees aus ArbeitnehmerInnen und den armen Menschen in jeder Region und landesweit geben. Keine Privilegien für Reiche und keine Ungleichbehandlung aufgrund unterschiedlicher Nationalitäten, religiöser oder politischer Ansichten!

Es ist unmöglich, die Auswirkungen dieser Tragödie auf die USP abzuschätzen. In dem Ort Galle z.B. konnte die USP wachsende Zustimmung verzeichnen und hatte dort auch eines ihrer besten Ergebnisse in den letzten Wahlen. In Sri Lankas Osten und in Jaffna traten unsere Mitglieder für ein sozialistisches Programm ein, das auch die Forderung für das Recht auf freie Selbstbestimmung der tamilisch sprechenden Bevölkerung und der Minderheiten in diesen Regionen beinhaltet.

Die USP-KollegInnen und ?GenossInnen auf der ganzen Insel erleben einen Albtraum. Sie werden die Hilfe und Solidarität der CWI-Mitglieder und von Unterstützern weltweit benötigen, um die Probleme, mit denen sie nun konfrontiert sind, zu überstehen und Mittel und Kapazitäten zur Organisierung des politischen Kampfes der USP wieder herzustellen.

Wir bitten alle, die der United Socialist Party angesichts dieser Katastrophe Unterstützung zukommen lassen und helfen möchten, ihre Handlungsfähigkeit zu stärken, Spenden zu überweisen an:

Holger Dröge
Konto 2804751093
Berliner Sparkasse, BLZ 10050000
Stichwort: Sri Lanka

Mitteilungen zur Unterstützung und Solidarität per Email (in der Hoffnung, dass Elektrizität und Telefone funktionieren):

usp@wow.lk

Eine Kopie bitte jeweils an cwi@worldsoc.co.uk und info@sav-online.de